Seminarinhalte / Themen

Unser Referent_innen und Tutor_innen-Team referiert über und berät in Bezug auf alle 3 Ebenen: Schaffung inklusiver Kulturen, Etablierung inklusiver Strukturen und Entwicklung inklusiver Praktiken. Schwerpunkt …

Das Referent_innen-Team von Mission Inklusion ist nicht erst seit dem Projektstart 2018 im Einsatz. Auch davor waren wir in Berlin und Bundesweit an Schulen, bei Verbänden, bei Inklusionskongressen oder Sportvereinen und haben unsere Erfahrungen geteilt bzw. zur Diskussion gestellt. Unsere Erfahrungen haben wir sammeln können, seit den 90er Jahren, als der Verein Pfeffersport seine erste integrative Sportgruppe initiierte. Heute sind es über 50 inklusive Sportangebote,  und mehrere inklusive Sportevents, bei denen Übungsleiter_innen inklusionspädagogische und didaktische Erfahrungen machen konnten. Aber auch auf Verbandsebene, besonders im Behinderten- und Rehabilitationssportverband Berlin, wurden zahlreiche inklusiven Sportprojekte begleitet und zum Erfolg geführt. 

  • Kooperationsspiele inklusiv – für Drinnen und Draußen.
  • Kleine Spiele inklusiv Teil 1 und 2
  • Konstruktiver Umgang mit herausforderndem Verhalten im Sportkontext.
  • Neues Erfinden – Volleyball mal ganz anders.
  • Menschen mit sog. geistiger Behinderung und Sport.
  • Sport und Autismus. Barrieren denen Austist_innen gegenüber stehen.
  • Fußball inklusiv.
  • Interkulturalität und Sport.
  • Rollstuhl als inklusives Sportgerät.
  • Sport von Menschen mit Sehbehinderung.
  • Gendersensibilität und Sport.
  • Parcour inklusiv
  • Wie starte ich Inklusion in meinem Verein?
  • Inklusive Haltung im Team
  • Inklusion für Vereins- und Verbands-Manager_innen.
  • Inklusion im und durch Sport. Was ist damit gemeint und wie können wir es umsetzen? Theorie-Seminar zu Inklusion und dem Behinderungsbegriff.
  • Best Practice: Gelingensfaktoren von Inklusion bei Pfeffersport.
  • Teamarbeit in heterogenen Gruppen – Modul 1: „Konstruktiv Feedback geben!“
  • Psychomotorik
  • Bewegungslandschaften – ein Baustein für inklusive Sportangebote.
  • Teamball inklusiv. Experimentierworkshop: inklusive Methodik und Didaktik.
  • Tanzen inklusiv
  • Inklusive Strukturen etablieren

Netzwerke

Netzwerke sind zentraler Bestandteil in inklusiven Prozessen. Organisationen der Behindertenhilfe und Sportvereine, die bis jetzt keine Menschen mit Beeinträchtigung (oder andere von Ausgrenzung Betroffene) angesprochen haben, müssen zusammenkommen und gemeinsam Ideen und Projekte entwickeln, wie Inklusion im und durch Sport realisiert werden kann. Es gilt übliche Strukturen und Prozesse zu verändern und weiterzuentwickeln. Das kann nur gemeinsam und auf Augenhöhe geschehen. Dafür sind Kooperationen und Netzwerke unerlässlich.

Das Projekt Mission Inklusion ist vernetzt mit zahlreichen Akteuren im Bereich Inklusion und Sport, sowohl in Berlin-Brandenburg, als auch bundesweit. In Berlin sind wir aktiv im „Netzwerk für Inklusion im Sport“, welches seit der Gründung 2013 Lobbyarbeit betreibt, Wissen bündelt und Vereine, Verbände und Inklusionsprojekte in den Austausch bringt. Kooperationen bestehen außerdem zum Netzwerk für ‚Inklusion im und durch Sport’ in Potsdam und zum StadtSportBund in Frankfurt Oder. Bundesweit sind wir vernetzt mit dem DBS und den Modellregionen des Projektes MIA – Mehr Inklusion für Alle, dem Projekt Regionalliga Inklusion in Bayern, dem Projekt ‚Inklusion im Sport – gemeinsam stark für Aachen’ und Anderen. 

Wir von ‚Mission Inklusion’ können helfen, Akteure im Bereich Inklusion und Sport zusammen zu bringen oder lokale Ansprechpartner_innen zu finden. Wir stellen unsere Erfahrungen im Netzwerken zur Verfügung und beraten im Aufbau von Strukturen.

Hospitationen

Inklusiven Sport anzuleiten oder zu organisieren ist kein „Hexenwerk“. Ein Motto der Inklusionsbewegung lautet „Einfach Machen“. Auch das Projekt Mission Inklusion ist geleitet von diesem Motto und der Erkenntnis, dass es keine fertigen Rezepte gibt. Sport und Bewegung in heterogenen Gruppen ist immer wieder Neu und immer wieder Anders. Trotzdem muss keiner bei Null anfangen. 

Neben zahlreichen Aus- und Fortbildungsangeboten – auch über unser Projekt Mission Inklusion, ist das Hospitieren bei inklusiven Sportgruppen oder Inklusionssport-Events eine gute Möglichkeit um Erfahrungen zu sammeln und Umsetzungsideen zu erwerben. Das Stichwort ist hier „Best Practice“. Pfeffersport, als auch der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin bieten zahlreiche Möglichkeiten dafür. Hospitationen sind möglich als Einzelpersonen, in Gruppen, geführt und mit Expert_innen.

Barrierefreiheit

Barrieren in Sportstätten grenzen noch immer viele Menschen aus. Barrierefreiheit ist demzufolge eine zentrale Voraussetzung für Teilhabe. Dabei geht es nicht nur um das Sporttreiben oder sich bewegen, sondern auch um den Konsum von Sport oder die Teilhabe am Sportvereins-Fest.

Das Netzwerk für Inklusion im Sport in Berlin’ hat einen Kriterienkatalog für inklusiv nutzbare Sportstätten erarbeitet. Dieser Kriterienkatalog umfasst neben bisher bekannten baulichen Barrieren weitere situationsbedingte und essentielle Umsetzungsvarianten zur Minderung von Barrieren im städtischen, gebäudetechnischen und kommunikativen Kontext, entsprechend der 2009 verabschiedeten und gesetzlich einzuhaltenden UN-Behindertenrechtskonvention. Der Kriterienkatalog berücksichtigt dabei nicht nur das Thema „behindertengerechte Sportstätten“. Er geht über die vorhandenen Normen (DIN) hinaus. Er versucht die Vielfalt der gesellschaftlichen Diversität zu berücksichtigen und wird fortlaufend weiterentwickelt.

Wir freuen uns über die weitere Verbreitung und ebenso über Feedback.

[Dokument]

Wir von Mission Inklusion helfen bei der Interpretation des Kriterienkataloges und beraten Euch in Bezug auf Barrierefreiheit von Sportstätten. Auf Wunsch vermitteln wir Expert_innen in eigener Sache, die Eure Sportstätte begehen und Tips geben. Wir bieten auch Sensibilisierungsworkshops zum Thema „Barrierefreie Sportstätten“ an.

Sportassistent_innen-Ausbildung

Sportassistent_innen unterstützen Übungsleiter_innen bei der Planung und Durchführung von Übungsstunden. Sie arbeiten mit erfahrenen Trainer_innen zusammen und übernehmen zum Beispiel das Anleiten von Spielen, die Gestaltung einzelner Stundenteile oder die Betreuung von Teilgruppen. Sportassistent_innen können ihre Ideen darüber hinaus bei ihrem Verein einbringen, z.B. bei Spielfesten, Vereinsevents, Trainingslagern oder Ausflügen. 

Alle sind willkommen! Wir freuen uns insbesondere über Menschen, die nicht so gut lernen können und von Sport begeistert sind. Die Sportassistent_innen-Ausbildung ist ein Beitrag dafür, mehr Menschen mit Beeinträchtigung zu Akteuren im Sport zu machen. Bitte erfragt die nächsten Termine bei uns. 

Beratung

Neben Qualifizierungsmaßnahmen für Gruppen, wie Seminare oder Webinare, bieten wir auch individuelle und maßgeschneiderte Informationsgespräche an. Durch Beratungen können wir Dir oder deiner Organisation spezifisches Wissen vermitteln.

Wir beraten Euch natürlich auch in der Gruppe oder bieten Coaching an, im Sinne einer Begleitung in Euren Entwicklungsprozessen. 

Organisationsentwicklung

Inklusion im und durch Sport ist nicht nur die Aufgabe der Sportpädagogin oder des Übungsleiters. Inklusion umzusetzen ist nicht ausschließlich eine pädagogische Aufgabe. Ganz im Gegenteil, auch die Vereinsmanager_in, die Hallenwärtin oder der Sportassistent können Ihren Beitrag leisten für eine nachhaltige inklusive Entwicklung. Inklusive Praktiken können nur dann entwickelt werden (zB. das gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne Handicap oder mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund, usw.), wenn es ein gemeinsames Verständnis zu Inklusion im Verein gibt oder aber auch Vereinsstrukturen angepasst werden. Die drei Dimensionen:

  • Inklusive Kulturen schaffen
  • Inklusive Strukturen etablieren
  • Inklusive Praktiken entwickeln

sind eng miteinander verzahnt und bedingen sich gegenseitig. Nur in dieser ganzheitlichen Betrachtung können Interventionsstrategien in und für Organisationen entwickelt werden, die inklusive Veränderungen herbeiführen.

Unser Team von Mission Inklusion hat in den letzten Jahren zahlreiche Erfahrungen in den drei Bereichen erlangen können. Prozesse in der Organisationsentwicklung sind initiiert, angeleitet und umgesetzt worden. Der „Index für Inklusion“ von BOOTH und AINSCOW spielt dabei eine zentrale Rolle.

Das Team von Mission Inklusion ist – Wir sind – Überzeugungstäter. Wir finden Inklusion im und durch Sport richtig und wichtig. Deswegen arbeiten wir in einem inklusiven Projekt und deswegen unterstützen wir gerne bei anderen inklusiven Projekten.

Experimentelle Workshops

Mission Inklusion ist nicht nur ein Qualifizierungsprojekt und eine Lobbyorganisation. Wir wollen nicht nur Erfahrungen vermitteln und zur Diskussion stellen. Wir wollen nicht nur Wissen zugänglich machen und dadurch „empowern“. Wir wollen vor allem auch Orte schaffen zum Experimentieren um neues Wissen zu erlangen. Das kann neues Wissen in Bezug auf Sportmethodik oder –Didaktik, sportartenspezifisches Wissen oder sportorganisationales Wissen sein. In vielen Bereichen sind wir noch am Anfang. Die inklusive Umsetzung und Abwandlung von Sportarten ist teils noch gar nicht durchdacht oder erforscht. 

Wir wollen Sportvereinen, -verbänden und Bildungsträgern Räume zum Experimentieren zur Verfügung stellen. Als Projekt Mission Inklusion arbeiten wir beispielsweise experimentell an der inklusiven Umsetzung der Sportart Parkour. Wir organisieren workshops für Übungsleitende, aber auch für Menschen mit Beeinträchtigungen um gemeinsam zu überlegen, wie Übungen, Methodik und Umsetzungen gelingen können. Das Wissen soll verallgemeinert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Willst Du Inklusion in deiner Sportart umsetzen und weißt noch nicht wie? Willst du Inklusions-Sport-Erforscher_in werden? Dann bist du hier bei Mission Inklusion richtig.

Moderation

Wir moderieren für Euch Teamsitzungen, Sportevents, Großveranstaltungen oder Netzwerk-Treffen.

Expert_innen in eigener Sache

Ein Leitmotiv der Inklusionsbewegung ist das Motto: „Nicht über uns, ohne uns.“ Diesen Grundsatz der UN-Behindertenrechtskonvention versuchen wir im Projekt umzusetzen. Wir wollen Menschen mit Beeinträchtigungen oder Andere von Ausgrenzung Betroffene, zu Akteuren im Sport machen. Deswegen bilden wir Menschen mit Beeinträchtigungen (oder andere von Ausgrenzung Betroffene) aus, zu:

  • Übungsleiter_innen,
  • Sportassistent_innen,
  • Referent_innen,
  • Zu Tutor_innen.

Es geht uns darum, die Perspektive von „Betroffenen“, von Expert_innen in eigener Sache sichtbar und hörbar zu machen. Wir sind ein diverses Team und ziehen daraus unsere Stärke. Wir schauen auf die 3 Dimensionen der INKLUSION (Kultur, Struktur und Praktiken) mit diversen Blicken und bereichern so unsere Qualifizierungsmaßnahmen in Theorie und Praxis. Unsere Expert_innen in eigener Sache stehen für Beratungen und Begegnungen gerne bereit, egal ob es um Barrierfreiheit, experimentelle Workshops in Euren Sportarten oder inklusive Umsetzungsvarianten geht.